
Prälat Ing. Walther Panzenböck
Gepostet von pfarre am Okt 15, 2015 in Berichte | Keine KommentarePfarrer von Süßenbrunn,
Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland NÖ und der Ehrennadel der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien in Gold
ist am 25. Juli 2015 im 86. Lebensjahr
selig im Herrn entschlafen.
Am Donnerstag, den 30. Juli 2015 feierten wir in der Pfarrkirche von Süßenbrunn die Seelenmesse für Herrn Pfarrer Panzenböck. Die Messe wurde von Weihbischof Dr. Franz Scharl zelebriert. Sein langjähriger Freund, Herr Pfarrer Plank aus Kirchschlag, fand in seiner Predigt rührende Abschiedsworte.
Das feierliche Requiem wurde am Freitag, den 31. Juli 2015 in der Pfarrkirche in Gerasdorf unter der Leitung von Weihbischof Dr. Helmut Krätzel und Bischofsvikar Mag. Dariusz Schutzki zelebriert.
Vertreter der Pfarrgemeinden Süßenbrunn und Gerasdorf, der Feuerwehr und der Politik würdigten das unermüdliche Wirken von Prälat Panzenböck.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung am Friedhof der Pfarre Gerasdorf im dortigen Priestergrab statt.
Die zahlreichen Teilnehmer an den Trauerfeierlichkeiten zeugten von der großen Bekanntheit und Beliebtheit von Herrn Pfarrer Panzenböck, weit über die Pfarrgrenzen hinaus.
Walther Panzenböck wurde am 17.11.1929 in Puchberg am Schneeberg geboren. Er wurde am 29.06.1962 zum Priester geweiht; als Kaplan wirkte er in Gerasdorf bei Wien und in der Pfarre Maria-Geburt in Wien/Landstraße. Auf Grund seiner fachlichen Ausbildung – er maturierte an der HTL Mödling und leitete kurzzeitig den elterlichen Zimmermannbetrieb – wurde er damals auch in das Bauamt der Erzdiözese Wien berufen. Im Jahr 1966 wurde er Expositus und drei Jahre später Pfarrer von Süßenbrunn. Im Jahr 1974 wurde ihm der Titel „Monsignore“ verliehen und die Leitung des Bauamtes der Erzdiözese Wien übertragen, die er bis zum Jahr 1988 ausübte. Im Jahr 2003 wurde er zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. Für kurze Zeit hat er zusätzlich zu seiner Tätigkeit in Süßenbrunn auch die Pfarren Gerasdorf und Seyring als Moderator geleitet.
Bis zuletzt war er unermüdlich für alle, die ihm anvertraut waren im Einsatz. Er war immer und in erster Linie Seelsorger, um den Menschen die barmherzige Zuwendung Gottes zu erschließen.
Unser Herr Pfarrer hat folgende persönliche Worte an uns Hinterbliebene aufgeschrieben:
„Wenn ihr diese Zeilen lest, bin ich an Gottes Thron.
Betet, dass Gott meiner armen Seele gnädig sei.
Ich bitte alle, denen ich wehgetan oder beleidigt habe, um Verzeihung.
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen.
Besonders meinen Geschwistern und deren Familien, meinen priesterlichen Freunden und Begleitern.
Vor allem meine Freunde in Süßenbrunn.
Gott befohlen! Auf Wiedersehen!
Vergesst meiner nicht im Gebet.
Auf Wiedersehen im Jenseits, im Sein bei Gott.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.“